Einleitung: Warum eine Genehmigung für Whirlpools relevant sein könnte
Ein Whirlpool im Garten klingt nach purem Luxus und Entspannung, oder? Doch bevor du dich in die sprudelnden Fluten stürzt, gibt es ein paar rechtliche Stolpersteine, die du nicht ignorieren solltest. In Österreich können baurechtliche Vorschriften schnell zum Spielverderber werden, wenn sie nicht beachtet werden. Warum das so ist? Ganz einfach: Ein Whirlpool ist mehr als nur ein dekoratives Element. Er bringt Gewicht, Wasser und manchmal auch Lärm mit sich – und all das kann Auswirkungen auf dein Grundstück, deine Nachbarn und sogar die Umwelt haben. Deshalb ist es wichtig, sich frühzeitig mit den rechtlichen Rahmenbedingungen auseinanderzusetzen, um böse Überraschungen zu vermeiden.
Welche baurechtlichen Regeln gelten in Österreich?
In Österreich unterliegt das Baurecht den Bundesländern, was bedeutet, dass es keine einheitlichen Regelungen gibt. Jedes Bundesland hat seine eigenen Bauordnungen, die festlegen, wann eine Genehmigung erforderlich ist und welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen. Generell gilt: Sobald ein Bauvorhaben die Umgebung oder die Statik eines Grundstücks beeinflusst, könnte eine Genehmigungspflicht greifen. Das betrifft auch Whirlpools, vor allem wenn sie fest installiert werden oder größere bauliche Maßnahmen erfordern.
Einige zentrale Punkte, die in den Bauordnungen geregelt sein können, sind:
- Abstandsregelungen: Der Whirlpool darf möglicherweise nicht zu nah an der Grundstücksgrenze stehen, um Konflikte mit Nachbarn zu vermeiden.
- Naturschutz: In geschützten Zonen, wie Landschaftsschutzgebieten, gelten oft strengere Vorschriften.
- Tragfähigkeit: Bei der Installation auf Balkonen oder Terrassen können zusätzliche statische Nachweise erforderlich sein.
- Optische Eingriffe: In manchen Regionen wird geprüft, ob der Whirlpool das Erscheinungsbild der Umgebung stört.
Es ist ratsam, sich vorab bei der zuständigen Baubehörde oder Gemeinde zu informieren, welche spezifischen Regeln an deinem Standort gelten. So vermeidest du Verzögerungen und unnötige Kosten.
Vor- und Nachteile einer Genehmigungspflicht für Whirlpools in Österreich
| Pro (Vorteile) | Contra (Nachteile) |
|---|---|
| Schutz der Nachbarn vor Lärmbelästigung und Konflikten. | Zeitaufwendiger Genehmigungsprozess bei der Baubehörde. |
| Vermeidung von baurechtlichen Problemen und möglichen Bußgeldern. | Kosten für das Einreichen von Unterlagen oder erforderliche statische Nachweise. |
| Kompatibilität des Projekts mit Naturschutz- und Landschaftsschutzauflagen. | Unklare regionale Unterschiede bei den Vorschriften in den Bundesländern. |
| Langfristig rechtssicherer Betrieb des Whirlpools. | Mögliche Einschränkungen bei der Standortwahl. |
| Fördert ein gutes Verhältnis zur Nachbarschaft durch klare Regeln. | Auflagen können das Bauvorhaben verteuern oder verzögern. |
Genehmigungspflicht: Wann braucht man eine Erlaubnis für einen Whirlpool?
Ob du für deinen Whirlpool eine Genehmigung benötigst, hängt von mehreren Faktoren ab. In Österreich gibt es keine pauschale Regelung, da die Anforderungen je nach Bundesland und Art des Whirlpools variieren. Grundsätzlich wird eine Genehmigung dann erforderlich, wenn der Whirlpool als bauliche Anlage eingestuft wird oder wenn durch seine Installation bestimmte Vorschriften berührt werden.
Hier sind die häufigsten Fälle, in denen eine Genehmigungspflicht bestehen könnte:
- Feste Installation: Wird der Whirlpool dauerhaft mit dem Boden verbunden oder in die Erde eingelassen, gilt er in der Regel als bauliche Anlage.
- Größe und Volumen: Besonders große Modelle, die viel Platz beanspruchen oder ein hohes Wasservolumen haben, können eine Genehmigung erfordern.
- Statische Anforderungen: Wenn der Whirlpool auf einem Balkon, einer Terrasse oder einem anderen erhöhten Standort aufgestellt wird, sind statische Nachweise oft notwendig.
- Standort in Schutzgebieten: In Naturschutz- oder Landschaftsschutzgebieten gelten meist strengere Auflagen.
- Abstandsregelungen: Wird der Whirlpool zu nah an der Grundstücksgrenze aufgestellt, kann dies ebenfalls eine Genehmigungspflicht auslösen.
Um sicherzugehen, ob eine Genehmigung erforderlich ist, solltest du dich direkt bei der zuständigen Baubehörde oder Gemeinde erkundigen. Eine frühzeitige Klärung spart Zeit und verhindert mögliche rechtliche Probleme.
Regionale Unterschiede: Welche Vorschriften gelten in den verschiedenen Bundesländern?
In Österreich regeln die einzelnen Bundesländer das Baurecht eigenständig, was bedeutet, dass die Vorschriften für Whirlpools von Region zu Region unterschiedlich sein können. Während in einem Bundesland ein einfacher Aufstell-Whirlpool genehmigungsfrei ist, könnten in einem anderen strengere Auflagen gelten. Diese Unterschiede machen es notwendig, sich genau über die regionalen Vorgaben zu informieren.
Hier ein Überblick über mögliche regionale Unterschiede:
- Wien: In der Hauptstadt gelten oft strengere Regelungen, insbesondere in dicht besiedelten Gebieten. Hier können Abstandsregelungen und Lärmschutzvorgaben besonders relevant sein.
- Niederösterreich: In ländlicheren Regionen wie Niederösterreich sind die Vorschriften häufig etwas lockerer, solange der Whirlpool nicht in Schutzgebieten aufgestellt wird.
- Salzburg: Aufgrund der zahlreichen Naturschutzgebiete in Salzburg gelten hier besonders strenge Auflagen, vor allem in alpinen Regionen.
- Steiermark: In der Steiermark können die Vorschriften je nach Gemeinde stark variieren. In kleineren Gemeinden ist die Genehmigungspflicht oft weniger strikt.
- Tirol und Vorarlberg: In diesen Bundesländern sind bauliche Eingriffe in der Nähe von Berglandschaften oder Gewässern häufig genehmigungspflichtig.
Ein weiterer Punkt, der regional unterschiedlich gehandhabt wird, ist die Frage, ob eine Bauanzeige ausreicht oder ein vollständiges Genehmigungsverfahren notwendig ist. Manche Gemeinden verlangen lediglich eine formlose Meldung, während andere detaillierte Pläne und Nachweise fordern.
Um sicherzugehen, welche Vorschriften in deinem Bundesland gelten, lohnt sich ein Anruf bei der zuständigen Baubehörde oder ein Blick in die jeweilige Bauordnung. Das spart Zeit und schützt vor unangenehmen Überraschungen.
Größe, Gewicht und Standort: Was beeinflusst die Genehmigungspflicht?
Die Genehmigungspflicht für einen Whirlpool hängt stark von seiner Größe, seinem Gewicht und dem geplanten Standort ab. Diese drei Faktoren spielen eine zentrale Rolle, da sie sowohl die baulichen Anforderungen als auch mögliche Auswirkungen auf die Umgebung beeinflussen. Je nach Modell und Aufstellungsort können die rechtlichen Vorgaben variieren.
Größe: Ein kleiner, mobiler Whirlpool ist oft genehmigungsfrei, da er keine dauerhaften baulichen Veränderungen erfordert. Größere Modelle, die in den Boden eingelassen werden oder eine große Fläche beanspruchen, könnten jedoch als bauliche Anlage eingestuft werden. Hierbei ist nicht nur die Grundfläche entscheidend, sondern auch die Höhe des Whirlpools, da diese Einfluss auf die Optik und mögliche Sichtschutzregelungen haben kann.
Gewicht: Ein befüllter Whirlpool bringt oft mehrere hundert Kilogramm auf die Waage. Besonders bei der Aufstellung auf Balkonen, Terrassen oder Dächern sind statische Nachweise erforderlich, um die Tragfähigkeit der Konstruktion zu gewährleisten. Auch auf dem Boden ist ein stabiler Untergrund essenziell, da das Gewicht zu Setzungen oder Schäden führen könnte.
Standort: Der geplante Aufstellungsort hat ebenfalls großen Einfluss auf die Genehmigungspflicht. Einige wichtige Aspekte sind:
- Abstand zur Grundstücksgrenze: Wird der Whirlpool zu nah an der Grenze aufgestellt, könnten Konflikte mit Nachbarn oder baurechtliche Vorgaben entstehen.
- Naturschutzgebiete: In sensiblen Zonen gelten oft strenge Auflagen, die eine Genehmigung notwendig machen.
- Optische Eingliederung: In manchen Regionen, vor allem in historischen oder landschaftlich geschützten Gebieten, muss der Whirlpool optisch in die Umgebung passen.
Es lohnt sich, diese Faktoren schon in der Planungsphase zu berücksichtigen. So kannst du frühzeitig klären, ob dein Vorhaben genehmigungsfrei ist oder ob du zusätzliche Schritte einleiten musst.
Nachbarschaft und Lärmschutz: Welche Regeln sind zu beachten?
Ein Whirlpool im Garten kann schnell zum Streitpunkt werden, wenn die Nachbarschaft sich gestört fühlt. Besonders der Lärmschutz spielt hier eine zentrale Rolle, da ein Whirlpool durch Pumpen, Filteranlagen und sprudelndes Wasser Geräusche erzeugt. Um Konflikte zu vermeiden, solltest du die gesetzlichen Vorgaben und auch die Bedürfnisse deiner Nachbarn im Blick behalten.
Lärmgrenzen: In Österreich gelten klare Regeln für die zulässige Lautstärke. Tagsüber liegt der Grenzwert meist bei 50 Dezibel, während nachts (ab 22 Uhr) nur 35 Dezibel erlaubt sind. Diese Werte solltest du bei der Auswahl und Nutzung deines Whirlpools unbedingt berücksichtigen. Moderne Modelle bieten oft schallisolierte Pumpen und energieeffiziente Technik, um die Geräuschentwicklung zu minimieren.
Rücksichtnahme auf Ruhezeiten: Neben den gesetzlichen Vorgaben sind auch die örtlichen Ruhezeiten zu beachten. In vielen Gemeinden gelten zusätzliche Regelungen, die den Betrieb von lärmverursachenden Geräten während bestimmter Zeiten einschränken, etwa an Sonn- und Feiertagen.
Standortwahl: Der Abstand zum Nachbargrundstück ist entscheidend, um Streit zu vermeiden. Ein Whirlpool, der direkt an der Grundstücksgrenze aufgestellt wird, kann schnell als störend empfunden werden. Wähle daher einen Standort, der möglichst weit von den Nachbarn entfernt ist, und prüfe, ob Sichtschutzmaßnahmen sinnvoll sind.
Kommunikation mit den Nachbarn: Oft hilft es, die Nachbarn frühzeitig über deine Pläne zu informieren. Eine offene Kommunikation kann Missverständnisse vermeiden und zeigt, dass du Rücksicht nimmst. Vielleicht kannst du sogar gemeinsam Lösungen finden, falls Bedenken bestehen.
Zusammengefasst: Achte auf die Einhaltung der Lärmgrenzen, wähle einen geeigneten Standort und halte dich an die Ruhezeiten. So steht einem entspannten Whirlpool-Erlebnis ohne Nachbarschaftsstreit nichts im Weg.
Der richtige Weg zur Genehmigung: An wen wendet man sich?
Wenn du herausfinden möchtest, ob dein geplanter Whirlpool genehmigungspflichtig ist, führt der erste Schritt immer zur zuständigen Baubehörde. In Österreich sind dies in der Regel die Bauämter der jeweiligen Gemeinde oder Stadt. Dort erhältst du Auskunft darüber, welche Unterlagen erforderlich sind und ob eine Genehmigung oder lediglich eine Bauanzeige notwendig ist.
So gehst du vor:
- Kontaktaufnahme mit der Baubehörde: Rufe bei der Gemeinde oder Stadtverwaltung an oder vereinbare einen Termin. Alternativ kannst du oft auch online erste Informationen einholen, da viele Gemeinden ihre Bauvorschriften auf ihren Webseiten bereitstellen.
- Einreichung der Unterlagen: Falls eine Genehmigung erforderlich ist, musst du in der Regel folgende Dokumente vorlegen:
- Pläne oder Skizzen des Whirlpools und seines Standorts.
- Nachweise zur Statik, falls der Whirlpool auf einer Terrasse oder einem Balkon installiert wird.
- Angaben zu den technischen Daten, wie Größe, Gewicht und Lautstärke der Anlage.
- Prüfung durch die Behörde: Die Baubehörde prüft, ob dein Vorhaben den örtlichen Bauvorschriften entspricht. Dies kann je nach Gemeinde einige Wochen dauern.
- Erhalt der Genehmigung: Sobald die Prüfung abgeschlossen ist, erhältst du entweder die Genehmigung oder Auflagen, die du vor der Installation erfüllen musst.
Zusätzliche Tipps: In manchen Fällen kann es sinnvoll sein, einen Architekten oder Bauingenieur hinzuzuziehen, um die erforderlichen Unterlagen professionell aufzubereiten. Dies ist besonders hilfreich, wenn dein Whirlpool in einer komplexeren baulichen Umgebung installiert werden soll.
Die frühzeitige Klärung mit der Baubehörde erspart dir nicht nur Stress, sondern schützt dich auch vor möglichen Bußgeldern oder Rückbauanordnungen. So kannst du deinen Whirlpool sorgenfrei genießen.
Häufige Fehler beim Aufstellen eines Whirlpools im Garten
Beim Aufstellen eines Whirlpools im Garten passieren häufig Fehler, die später zu unnötigen Kosten, Ärger mit den Nachbarn oder sogar rechtlichen Problemen führen können. Um dir diese Stolpersteine zu ersparen, solltest du einige typische Fallstricke kennen und vermeiden.
Die häufigsten Fehler:
- Unzureichender Untergrund: Ein Whirlpool ist schwer, besonders wenn er mit Wasser gefüllt ist. Viele unterschätzen die Bedeutung eines stabilen und tragfähigen Untergrunds. Ein instabiler Boden kann zu Schäden am Whirlpool oder am Grundstück führen.
- Fehlende Klärung der Genehmigungspflicht: Einfach drauflosbauen, ohne die rechtlichen Vorgaben zu prüfen, ist ein häufiger Fehler. Dies kann zu teuren Rückbauanordnungen oder Strafen führen.
- Falscher Standort: Ein Whirlpool, der zu nah an der Grundstücksgrenze oder in einem Bereich mit schlechter Drainage aufgestellt wird, kann langfristig Probleme verursachen. Auch der Zugang zu Strom- und Wasseranschlüssen wird oft nicht ausreichend bedacht.
- Unterschätzte Lärmentwicklung: Viele denken, dass ein Whirlpool leise ist, bis die Pumpe oder das Filtersystem in Betrieb genommen wird. Ohne Maßnahmen zur Schallisolierung kann dies schnell zu Konflikten mit den Nachbarn führen.
- Vernachlässigung der Wartung: Ein weiterer häufiger Fehler ist, die laufende Pflege und Wartung des Whirlpools zu unterschätzen. Verschmutztes Wasser oder defekte Technik können nicht nur die Nutzung beeinträchtigen, sondern auch zusätzliche Kosten verursachen.
Wie du diese Fehler vermeidest: Plane sorgfältig, informiere dich über die rechtlichen Vorgaben und investiere in eine hochwertige Installation. Eine gute Vorbereitung spart dir später viel Zeit und Ärger. Und vergiss nicht: Ein gut geplanter Whirlpool bringt dir nicht nur Entspannung, sondern auch langfristige Freude.
Praktisches Beispiel: Genehmigungsprozess in einem Wiener Bezirk
Um den Genehmigungsprozess für einen Whirlpool greifbarer zu machen, schauen wir uns ein praktisches Beispiel aus einem Wiener Bezirk an. Wien hat, wie andere Städte in Österreich, spezifische Bauvorschriften, die je nach Bezirk und Grundstück variieren können. Hier ein typischer Ablauf, wie du in einem Wiener Bezirk vorgehen würdest:
1. Erste Kontaktaufnahme mit der Baupolizei: In Wien ist die Baupolizei die zuständige Behörde für baurechtliche Fragen. Du kannst telefonisch oder persönlich in der zuständigen Bezirksbauabteilung anfragen, ob dein Vorhaben genehmigungspflichtig ist. Dabei sind erste Angaben wie die Größe des Whirlpools, der geplante Standort und die Art der Installation hilfreich.
2. Einreichung der Unterlagen: Wenn eine Genehmigung erforderlich ist, musst du folgende Dokumente einreichen:
- Ein Lageplan, der den genauen Standort des Whirlpools auf deinem Grundstück zeigt.
- Technische Daten des Whirlpools, einschließlich Gewicht, Maße und Lautstärke der Pumpe.
- Gegebenenfalls statische Nachweise, falls der Whirlpool auf einer Terrasse oder einem Balkon installiert werden soll.
3. Prüfung durch die Behörde: Die Baupolizei prüft, ob das Vorhaben den Wiener Bauvorschriften entspricht. In einem dicht besiedelten Bezirk wie beispielsweise Favoriten wird besonders auf Abstandsregelungen und Lärmschutz geachtet. Je nach Standort können zusätzliche Auflagen entstehen, etwa wenn der Whirlpool in der Nähe eines denkmalgeschützten Gebäudes oder in einer Schutzzone aufgestellt werden soll.
4. Erhalt der Genehmigung: Nach erfolgreicher Prüfung erhältst du entweder die Genehmigung oder eine Liste mit Auflagen, die du vor der Installation erfüllen musst. In Wien kann dieser Prozess einige Wochen dauern, also plane genügend Zeit ein.
5. Nachbarschaftsinfo: Obwohl es nicht gesetzlich vorgeschrieben ist, kann es in einem Wiener Bezirk hilfreich sein, die Nachbarn über dein Vorhaben zu informieren. Gerade in dicht bebauten Gebieten wie Mariahilf oder Neubau sorgt dies für ein besseres Miteinander.
Dieses Beispiel zeigt, dass der Genehmigungsprozess in Wien zwar etwas Zeit und Planung erfordert, aber mit einer guten Vorbereitung problemlos bewältigt werden kann. Wichtig ist, frühzeitig mit der Behörde in Kontakt zu treten und alle erforderlichen Unterlagen vollständig einzureichen.
Tipps, um Konflikte und Verzögerungen zu vermeiden
Ein Whirlpool im Garten ist eine großartige Sache – aber nur, wenn alles reibungslos läuft. Konflikte mit Nachbarn oder Verzögerungen durch fehlende Genehmigungen können die Freude schnell trüben. Mit ein paar cleveren Tipps kannst du solche Probleme von Anfang an vermeiden und deinen Traum vom eigenen Whirlpool stressfrei umsetzen.
1. Frühzeitig informieren: Der wichtigste Schritt ist, sich rechtzeitig über die geltenden Vorschriften und baurechtlichen Anforderungen zu informieren. Kontaktiere die zuständige Baubehörde und kläre, ob dein Vorhaben genehmigungspflichtig ist. Je früher du Bescheid weißt, desto besser kannst du planen.
2. Nachbarn einbeziehen: Offene Kommunikation mit den Nachbarn kann Wunder wirken. Informiere sie über deine Pläne und erkläre, welche Maßnahmen du ergreifst, um Lärm und andere potenzielle Störungen zu minimieren. Ein gutes Verhältnis zur Nachbarschaft kann spätere Beschwerden verhindern.
3. Standort sorgfältig wählen: Wähle einen Platz für den Whirlpool, der sowohl den baurechtlichen Vorgaben entspricht als auch möglichst wenig Konfliktpotenzial birgt. Ein ausreichender Abstand zur Grundstücksgrenze und ein Standort, der nicht direkt einsehbar ist, können viel Ärger ersparen.
4. Auf hochwertige Technik setzen: Investiere in ein Modell mit schallisolierten Pumpen und energieeffizienter Technik. Moderne Whirlpools sind oft leiser und verursachen weniger Betriebskosten – ein Pluspunkt für dich und deine Nachbarn.
5. Alle Unterlagen vollständig einreichen: Wenn eine Genehmigung erforderlich ist, achte darauf, dass alle notwendigen Dokumente vollständig und korrekt sind. Fehlende Unterlagen führen oft zu Verzögerungen im Genehmigungsprozess.
6. Experten hinzuziehen: Bei Unsicherheiten lohnt es sich, einen Architekten oder Bauingenieur zu konsultieren. Sie können dir helfen, die technischen Anforderungen zu erfüllen und den Prozess zu beschleunigen.
7. Ruhezeiten respektieren: Halte dich an die gesetzlichen Ruhezeiten und nutze den Whirlpool in den erlaubten Zeitfenstern. So vermeidest du unnötige Konflikte mit den Nachbarn.
Mit diesen Tipps kannst du viele potenzielle Probleme im Vorfeld ausschalten. Eine gute Planung und Rücksichtnahme sorgen dafür, dass dein Whirlpool-Projekt nicht nur für dich, sondern auch für dein Umfeld ein Erfolg wird.
Fazit: So planst du deinen Whirlpool rechtskonform in Österreich
Ein Whirlpool im Garten ist ein echter Luxus, aber er bringt auch Verantwortung mit sich. In Österreich ist es wichtig, die baurechtlichen Vorschriften genau zu kennen, um rechtliche Probleme und Konflikte zu vermeiden. Mit einer durchdachten Planung und einer frühzeitigen Klärung der Genehmigungspflicht kannst du sicherstellen, dass dein Projekt reibungslos verläuft.
Der Schlüssel zum Erfolg liegt in einer Kombination aus guter Vorbereitung, Rücksichtnahme und der Einhaltung der geltenden Regeln. Indem du dich frühzeitig bei der zuständigen Baubehörde informierst, den Standort sorgfältig auswählst und mögliche Lärmbelästigungen minimierst, legst du die Basis für ein entspanntes Whirlpool-Erlebnis.
Zusammengefasst:
- Informiere dich über die regionalen Bauvorschriften und kläre, ob eine Genehmigung erforderlich ist.
- Wähle einen geeigneten Standort, der sowohl baurechtlich als auch nachbarschaftlich unproblematisch ist.
- Setze auf hochwertige, leise Technik und respektiere die Ruhezeiten, um Konflikte zu vermeiden.
- Reiche alle erforderlichen Unterlagen vollständig ein, um Verzögerungen im Genehmigungsprozess zu verhindern.
- Kommuniziere offen mit deinen Nachbarn, um ein gutes Verhältnis zu wahren.
Mit diesen Schritten steht deinem rechtskonformen Whirlpool-Vergnügen in Österreich nichts mehr im Weg. Genieße die Entspannung und das Wohlbefinden, das dir dein neuer Whirlpool bietet – ohne rechtliche oder nachbarschaftliche Sorgen!
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Häufige Fragen zu Whirlpool-Genehmigungen in Österreich
Benötige ich für einen Whirlpool im Garten eine Genehmigung?
Das hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Größe, dem Gewicht und dem Standort des Whirlpools. Besonders feste Installationen oder Modelle in Schutzgebieten erfordern oft eine Genehmigung. Wende dich am besten an die zuständige Baubehörde.
Welche Vorschriften gelten für Whirlpools in Österreich?
In Österreich variieren die Baurechtsvorschriften je nach Bundesland. Faktoren wie Abstandsregelungen, Naturschutzvorgaben und Tragfähigkeitsanforderungen können eine Rolle spielen. Eine genaue Klärung bei der Gemeinde ist daher essenziell.
Wie beeinflusst der Standort die Genehmigungspflicht?
Der Standort ist entscheidend. Whirlpools in der Nähe von Grundstücksgrenzen, in Schutzgebieten oder auf Balkonen mit statischen Anforderungen erfordern oft zusätzliche Genehmigungen. Wähle am besten einen stabilen und konfliktfreien Platz.
Welche Unterlagen benötige ich für eine Genehmigung?
In der Regel werden ein Lageplan, technische Daten des Whirlpools, statische Nachweise (bei Terrassen oder Balkonen) und Informationen über den Standort benötigt. Je nach Bundesland können weitere Unterlagen gefordert sein.
Wie kann ich Lärmprobleme mit Nachbarn vermeiden?
Nutze geräuscharme Technik und beachte die gesetzlichen Lärmgrenzen (50 Dezibel tagsüber, 35 Dezibel nachts). Stelle den Whirlpool außerdem weit genug von den Nachbarn entfernt auf und halte dich an die Ruhezeiten.
